In den neuen Wasserwerken wird eine neue Aufbereitungstechnologie zum Einsatz kommen: die Ultrafiltration.
Dabei wird das Wasser durch ultrafeine Membrane gefiltert. So werden Feststoffe, Algen und Mikroorganismen wie Viren und Bakterien entfernt. Die Larven der Quaggamuschel können die 0,02 Mikrometer großen Poren der Membran nicht passieren und werden somit sicher zurückgehalten.
Um die ausgefilterten Partikel wieder zu entfernen, müssen die Röhrchen gelegentlich gespült werden. Dazu haben wir uns zu einem Verfahren entschieden, dass auf chemische Reinigungszusätze weitestgehend verzichtet. Das "Spülwasser" oder Prozesswasser wird gereinigt, das verbleibende Klarwasser wird wieder in den Bodensee eingeleitet. Damit fließt letztlich nur Wasser in den See zurück, welches ihm vorher entnommen wurde. Als Trinkwasserversorger haben wir selbst das allergrößte Interesse daran, den See rein und die Wasserqualität hochzuhalten.
Fragenarchiv
Wie oft muss man die Ultrafiltrationsanlagen austauschen? (Frage BUND Überlingen im Rahmen der Ortsbegehung Naturschutz, Oktober 2021. Diese Frage kam im Rahmen der bereits stattgefundenen Frühen Öffentlichkeitsbeteiligung auf und wurde durch das Team Zukunftsquelle hier eingestellt.)
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Team Zukunftsquelle
Durch Rückspülung sind diese lange verwendbar, Austausch nach etwa 10-15 Jahren laut Pilotierung und Erfahrung der Hersteller/anderer Nutzer; hier werden wir allerdings eine größere Anlage haben.
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Fragenarchiv
Was passiert mit dem Wasser, das zur Spülung verwendet wird? (Frage NABU Überlingen im Rahmen der Ortsbegehung Naturschutz, Oktober 2021. Diese Frage kam im Rahmen der bereits stattgefundenen Frühen Öffentlichkeitsbeteiligung auf und wurde durch das Team Zukunftsquelle hier eingestellt.)
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Team Zukunftsquelle
Muscheln und Feststoffe werden herausgelöst, das Spülwasser wird dann wieder der Aufbereitung zugeführt.
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