Der Planungsbereich für die Zukunftsquelle wird von verschiedenen Gruppen genutzt: sowohl gewerblich (an Land etwa für Obstbau, Jagd und Forstwirtschaft, zu Wasser für Fischerei) als auch privat (Wassersport, Flugsport, Wanderer und Spaziergänger, Radfahrer). Dort wo unsere Anlagen während Bau oder Betrieb künftig diese Tätigkeiten beeinträchtigen werden, sind wir mit den betreffenden Anspruchsgruppen im Gespräch und versuchen wo möglich Alternativen zu finden.  

Die genauen späteren Gebäudegrenzen sind Gegenstand der laufenden Planung, der generelle Standort der Seewasserwerke und auch beispielsweise des neuen Schaltwerks ist dagegen klar. Die dafür benötigten Flächen inklusive Zufahrten und Baustelleneinrichtungsflächen müssen von der Bodensee-Wasserversorgung erworben oder gepachtet werden. Für die Leitungen müssen je nach Verlauf Dienstbarkeiten vereinbart werden. Mit den jeweiligen Eigentümern sind wir bereits in Kontakt, sofern der Flächenbedarf bereits erkennbar ist. Für Eingriffe in den Natur- und Kulturraum sind in der Regel Ausgleichsmaßnahmen zu treffen.

Ihre Fragen und Anregungen (2)

  • Fragenarchiv

    • 17 November 2022 um 11:46
    • #

    Warum wird für die Wasserentnahmestelle nicht das gegenüberliegenden Seeufer (bei Bodman/Marienschlucht) in Betracht gezogen, um so evtl. zu erreichen, dass die vermutlich unausweichlichen künftigen Sperrflächen den Wassersport und die Verkehrsschifffahrt über Gebühr beeinträchtigen?
    (Frage Bodensee Segler Verband, März 2022. Diese Frage kam im Rahmen der bereits stattgefundenen Frühen Öffentlichkeitsbeteiligung auf und wurde durch das Team Zukunftsquelle hier eingestellt.)

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    • Team Zukunftsquelle

      • 17 November 2022 um 12:28
      • #

      Diese Frage wird im Rahmen der Alternativenprüfung behandelt. Dazu werden die Strömungsverhältnisse und die die lokalen Gegebenheiten unter der Anforderung einer sicheren Trinkwassergewinnung mit Berücksichtigung der betrieblichen Erfordernisse analysiert. Dabei kommt ein dreidimensionales Strömungsmodell zum Einsatz, mit dem mögliche Gefährdungen quantifiziert werden können und das die Grundlage bildet, um unterschiedliche Entnahmestandorte hinsichtlich Gefährdung und Schutz der Trinkwassergewinnung abzuwägen.

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